24 April 2023

Katz und Maus mit der Bürokratie: Wenn der Kampf gegen Behörden zum tierischen Vergnügen wird.

Liebe Leserinnen und Leser,

es gibt Geschichten, die sind so haarsträubend und absurd, dass sie uns in den besten Momenten zum Schmunzeln und Kopfschütteln bringen. Unsere heutige Story entführt uns ins malerische Arnsberg, wo unser tapferer Protagonist seit über einem Jahr mit der hiesigen Sozialbehörde ringt. Doch was er wohl nicht ahnte: Der wahre Gegner lauert im Schatten – und hat vier Pfoten.

Die Behörde, die sich mit ihrer Effizienz und Datenschutzkompetenz sicherlich keinen Platz im Guiness-Buch der Rekorde sichern wird, schickt eine Außendienstmitarbeiterin ins Feld. Diese soll überprüfen, ob unser Protagonist tatsächlich elektrisch betriebene Durchlauferhitzer in seiner Wohnung hat. Soweit so unspektakulär. Doch halt, was entdeckt sie da auf dem Klingelschild? Den geheimnisvollen Namen K. Kaziva.

K. Kaziva, dieser Name klingt nach exotischen Abenteuern oder einer verschollenen Königsdynastie. Doch nein, K. Kaziva ist kein Untermieter auf der Flucht vor der Bürokratie, sondern die Erfindung unseres Protagonisten, um die Pizza-Lieferanten davon abzuhalten, seine Eltern mit Margherita und Calzone zu beglücken. K. Kaziva ist eine Liebeserklärung an Karl und Ziva – zwei Katzen, die ahnungslos im Zentrum eines bürokratischen Sturms stehen.

Die Außendienstmitarbeiterin wittert jedoch einen Skandal: Hat unser Protagonist womöglich einen ungemeldeten Mitbewohner? Die Behörde schwingt sich auf und verlangt eine ausführliche Erklärung sowie eine Vermieterbescheinigung. Ach ja, das Prinzip der Datensparsamkeit? Nun, das hat man in Arnsberg wohl übersehen – oder vielleicht sind die Katzen schuld, die es im Aktenchaos versteckt haben.

In dieser kafkaesken Geschichte bleibt kein Auge trocken. Während die Sozialbehörde sich in den Fall K. Kaziva verbeißt, werden wichtige Anträge vernachlässigt. Aber vielleicht ist das ja genau der Plan? Schließlich könnten Karl und Ziva heimlich Mäusefanggenehmigungen beantragen, um das Amt in Schach zu halten. Und so sitzen sie dort, mit Kaffee und Kuchen, und füllen Formulare aus, während sie sich fragen, ob auch Mäuse eine Genehmigung zum Käseklau benötigen.

Die Moral von der Geschicht': Der Behördenapparat ist manchmal schwer zu durchschauen, und der sarkastische Unterton unserer Geschichte unterstreicht das nur allzu gut. Bleibt zu hoffen, dass Karl und Ziva eines Tages als Symbol des bürokratischen Wahnsinns in die Geschichte eingehen – und die Behörde sich endlich wieder den wirklich wichtigen Dingen widmet.